Donnerstag, 2. Juni 2014

Heute verlassen wir Moskau. Wir sind eingeladen zu einem russischen Campertreffen und freuen uns schon unsere Freunde Olga und Philip wieder zu treffen.

Am heutigen Donnerstag ist in Russland Feiertag und somit nehmen sich viele den morgigen Tag frei und verbringen ein langes Wochenende im Grünen. Für uns geht es somit nach Verbilky, einem kleinen Ort, gute 50 km im Norden von Moskau. 

Eigentlich keine wirkliche Entfernung für uns, aber wie befürchtet wollen ja nicht nur wir raus aus der Stadt sondern ganz viele andere ebenfalls. Wir wurden ja schon vorgewarnt, dass es ein wenig länger dauern kann, aber deswegen extra früher aufstehen? Nö. Wir haben ja Urlaub und sind ja auch geduldig was Verkehrschaos ankommen. Besonders auf russischen Straßen. 

Apropos russische Straßen, der ein oder andere Verkehrsteilnehmer ist nicht ganz so geduldig und so amüsieren wir uns immer wieder über die interessante Überholweise. Jeder freie Platz wird ausgenutzt und wenn es halt auf dem Seitenstreifen schneller geht, dann wird dieser halt genutzt. 

Also immer schön auch in den rechten Außenspiegel gucken und nicht wundern, wenn dort ein Fahrzeug angeholpert kommt.

Aber auch unsere Geduld ist begrenzt. Andererseits alles fluchen hilft ja nicht, wir müssen hier durch. Alternativ-strecken gibt es üblicherweise nicht.

Wenn wir vorher gewusst hätten, dass wir letztendlich knapp 2,5 Stunden für die Strecke brauchen, wären wir viel-leicht doch etwas früher aufgestanden.... 

Was soll's. Wir haben es ja geschafft und stehen dann kurz drauf auch schon schön im Grünen.

Große Freude beim Wiedersehen, wir grillen gemütlich und genießen gemeinsam den restlichen Tag. 

Es war ein super Abend!!! Danke an die "Mannschaften" :-)

Freitag, 13. Juni 2014

Heute haben wir Veliky Luki als Zwischenziel auf unserem Weg nach Riga gewählt. Die Strecke von Verbilky ging erst wieder zurück nach Dimitrov, dann über die A108 bis zum Anschluss an die M9 und von dort an immer nur geradeaus und noch weiter geradeaus. 

Hier zunächst schon mal ein paar Bilder des heutigen Tages. Text folgt später! Ich bräuchte dringend ein paar Ruhetage ... aber ich habe mir ja soviel vorgenommen, dass es diese bisher noch nicht gab. Und jetzt ist es übrigens bei uns gerade halb 2, nachts natürlich.

Eindrücke von unterwegs

Wir sind in Veliky Luki angekommen und hier findet gerade die 20. Montgolfiade statt, leider heute letzter Tag. Schade. In Suzdal sind wir ja auch schon am letzten Tag der Meisterschaft im Pflügen angekommen ...

Spaziergang durch Veliky Luki

Die Abschlussfeier der Mongolfiade findet direkt vor uns statt. Boxen sind aufgebaut, es wird getanzt, viel gelacht und irgendwann werden dann die Heißluftballons rausgeholt:

Das war ein schöner Abend hier in Veliky Luki - nächstes Mal sind wir passend zur Mongolfiade wieder hier! 

Gute Nacht und liebe Grüße

JuJuV

Samstag, 14. Juni 2014

Von Veliky Luki aus ist es gar nicht mehr so weit bis zur Grenze, nach rund 170 km sind wir in Litauen. Wir fahren allerdings noch eine ganze Ecke weiter bis nach Kaunas, der zweitgrößten Stadt Litauens. Dort gibt es am Stadtrand einen kleinen Wohnmobil-stellplatz direkt an einem See. Bis ins Zentrum ist es zu weit zu laufen, zudem regnet es ordentlich. Da bleiben wir doch lieber hier.

Ausreise aus Russland und Fahrt nach Kaunas

Sonntag, 15. Juni 2014

Weiter geht es auf direktem Weg nach Leba, unser Lieblingsort an der polnischen Ostseeküste. Hier scheint wieder die Sonne und so genießen wir die nächsten Tage den Strand mit ganz viel nichts tun.

Wir sind gut wieder zu Hause angekommen und hoffen, dass ihr viel Freude beim Lesen hattet! 

Bis zum nächsten Mal.

Liebe Grüße

Jujuv

Für unsere Reisekasse ist bei den Kilometern, die wir so zurücklegen, nicht ganz unerheblich was denn der Diesel an der jeweiligen Tankstelle so kostet.

Hier mal eine Übersicht zum Dieselpreis auf unserer Russlandtour in 2014:

Alles in allem ist der Preis für Diesel in Russland nach wie vor deutlich günstiger als zu Hause. Zwischen den Tankstelle gibt es auch nach unserer Erfahrung anders als bei uns nicht so deutliche Preisunterschiede.

Eine ausreichende Anzahl an Tankstellen gibt es in Russland ebenfalls. Man braucht keine Sorge zu haben, nicht rechtzeitig eine Tankstelle zu finden. Auch mit der Dieselqualität haben wir bisher keine Schwierigkeiten gehabt.  

Lediglich die Bezahlung beim Tanken ist anders als bei uns. In Russland ist Vorkasse üblich. Das heißt an die Tank-säule fahren, dann zur Kasse gehen und Anzahl der Liter (die möglichst auch in den Tank passen) nennen, bezahlen und erst dann tanken. Das ein oder andere Mal haben wir uns schon mal mit der Füllmenge verschätzt. Wenn eine Rückzahlung nicht möglich ist (z. B. bei Bezahlung mit Kreditkarte aus irgendwelchen Gründen schwierig), fanden sich aber immer Behältnisse um den bezahlten Diesel auch anderweitig abzufüllen. 

Mit ♥ für euch geschrieben