Entlang der East Sea gen Süden

Von Sokcho nach Pohang

Mittwoch, 17.08.2022

 

Über Nacht hat es wirklich ordentlich geschüttet und so sind wir froh, dass es heute früh trocken ist, zumindest von oben. Und so machen wir erst mal einen kleinen Spaziergang. An unserem Ende der Bucht liegt noch ein kleiner Hügel, bewaldet, wie vermutlich jeder Hügel hier. Unten führt ein Steg an den Felsen entlang und mitten auf dem Hügel steht ein Aussichtsturm und wieder einer der hübschen, bunten Holzpavillons. 

 

Um die Ecke gibt es außerdem noch einen „richtigen“ Supermarkt, also keinen kleinen Convenience Store wie GS25, 7-Eleven oder CU. Und siehe da, hier gibt es tatsächlich einen Korkenzieher zu kaufen. Nachdem wir gestern schon ein Messer gekauft haben, ist unsere Küche n unserem Lody nun endlich voll ausgestattet. Übrigens gibt es auch Hundefutter in etwas größeren Packungen zu kaufen. Falls wir es irgendwann doch mal schaffen mit Hund auf die Halbinsel zu fahren, wissen wir schon mal wo wir hinmüssen: Nach Jukdo Beach auf einen Campingplatz mit einer ziemlich guten Lage, für den Übernachtungspreis in einem für uns unerwarteten Zustand und einem tollen Fischlokal um die Ecke 😃

 

Morgens am Jukdo Beach

 

Unser erstes Tagesziel ist die Stadt Gangneung mit einem ziemlich langen Sandstrand und dementsprechend ziemlich vielen Hotels an diesem entlang. Im Süden am Anmok Beach liegt die Gangneung Coffeestreet, an der schmalen Uferstraße liegen hier zahlreiche Cafés. Bereits vor vielen Jahrzehnten wurde hier beim Strandspaziergang Kaffee getrunken. Damals kam dieser allerdings aus Kaffeeautomaten am Straßenrand (Gangneung: city of 'coffee romance', The Korea Times, 2.02.2017). Inzwischen reihen sich hier Café an Café, die meisten Gebäude sind mehrstöckig, mit großen Fenstern und einer Dachterrasse oben drauf. 

 

Wir schlendern einmal die Promenade entlang, holen uns einen Kaffee zum Mitnehmen und posieren wie alle anderen vor der Kaffee-Deko am Strand. Unterschiedlich stilisierte Kaffeetassen, Schaukeln in Herzchen-Form, die Maskottchen Soohorang und Bandabi von den Olympischen Winterspielen und den Winter-Paralympics 2018 dürfen hier auch nicht fehlen. Die einen posieren selbst mit ihrem Kaffeebecher, die anderen fotografieren ihre putzigen Vierbeiner. 

 

Gangneung Coffee Street ☕️

Lage Naver MapLage Google MapsWebseite 

 

Spaziergang auf der Gangneung Coffee Street

 

Unser nächstes Ziel liegt ebenfalls am Meer, rund 20 Kilometer südlich von der Gangneung Coffee Street. Auf einem Hügel oberhalb der Landstraße liegt der Unification Park, wir wollen allerdings zur „Außenstelle“ des Parks am Ufer. Als wir ankommen ist die Zufahrt abgesperrt. Von dem großen amerikanischen Kriegsschiff ist nichts zu sehen, das U-Boot aus Nordkorea steht noch am Rand des Geländes, aber ist auch nicht zugänglich. Letzteres ist 1996 vor der Küste havariert und es kam zu einem Zwischenfall (Wikipedia). Warum das Gelände geschlossen ist, keine Ahnung. 

 

Wir fahren einige Kilometer weiter ins kleine Örtchen Jeongdongjin. Der dortige Bahnhof ist wohl der bekannteste in ganz Korea. Er liegt quasi am Strand, dafür gab’s sogar einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde und dazu soll es hier einen malerischen Sonnenaufgang geben. Wir sind allerdings zur Mittagszeit hier. Einige Kilometer vorher sehen wir bereits ein Schiff. Dieses liegt allerdings nicht im Wasser, sondern steht recht exponiert auf einem Hügel. Interessant. Das Rätsel ist schnell gelöst, es handelt sich um einen Hotelkomplex in Form eines Kreuzfahrschiffs (Wikipedia).

 

Der Bahnhof ist echt niedlich und die Gleise liegen wirklich fast am Wasser. Zwischen den von Schnellzügen befahrenen Gleisen und dem Meer liegen noch schmalere Gleise, mit einer Draisine können hier Touristen eine kleine Rundtour fahren (Webseite).

 

Jeongdongjin Bahnhof 🚂

Lage Naver MapLage Google MapsWikipedia 

 

 

 

Wir folgen der Küste weiter gen Süden. Unterwegs fängt es ordentlich an zu schütten. Tja, bisher kannten wir ja den Regen eher nur abends, aber er kommt wohl auch mal tagsüber vor. Wir fahren übrigens über den Asian Highway AH6, welcher 10.000 Kilometer von Südkorea bis an die belarussische Grenze führt und ab dem Ural der Europastraße E30 entspricht (Wikipedia). Diese führt dann weiter über Minsk einmal quer durch Polen, um Berlin herum und dann auf die A2 und die A30. Erst in Osnabrück müssten wir abfahren um nach Münster zu kommen. Wenn wir also den AH6 nicht gerade gen Süden, sondern gen Norden fahren würden, könnten wir quasi von hier bis nach Hause durchfahren. So rein theoretisch. In Realität liegen da so ein paar derzeit nicht wirklich gut überwindbare Landesgrenzen dazwischen, Nordkorea, China, Russland und natürlich Belarus. 

 

Unterwegs auf dem AH6

 

Unsere nächste Station ist an der Küste in Samcheok. Der Ort liegt in einer Bucht mit Strand und Hafen und über die Bucht führt von einem zum anderen Ende eine Seilbahn. Und genau da wollen wir jetzt hin. Am Ticketschalter angekommen, nehmen wir mal lieber eine Hin- und Rückfahrt. Es ist zwar gerade trocken, aber es sieht immer noch düster aus. Ansonsten würde es sich anbieten eine Strecke mit der Seilbahn zu fahren und zurück zu laufen. So richtig weit ist die Strecke nicht. Vielleicht so ein bis zwei Kilometer. 

 

Der Ausblick von oben aus der Gondel ist wirklich nett, die felsige Küste und dazu die kleine Bucht in der Mitte. 

 

Samcheok Cable Car 🚡

Hin-&Rückfahrt 10.000 Won = 7 €

Lage Naver MapLage Google Maps, Webseite 

 

Seilbahnfahren in Samcheok

 

Hier im Ort gibt es übrigens auch einen Campingplatz, unweit vom Strand. Von der Seilbahn aus konnte man die weißen Mietwohnwagen sehen. Für uns eigentlich genau die richtige Lage, wir sind ja eher so die Stadtcamper, wenn es nicht weiter so unglaublich regnen würde. Insofern beschließen wir den Regen auf der Fahrt hinter uns zu lassen und folgen der Landstraße weiter gen Süden. Falls irgendwer von euch mal hier vorbeikommt, hier noch die Infos zum Campingplatz.

 

Jangho Camping in Samcheok 🏕

Lage Naver MapLage Google MapsWebseite 

 

Die Strecke lässt sich wirklich gut fahren, oft führt sie mehr oder weniger nah am Meer entlang, welches sich wolkenverhangen zeigt, aber immerhin hat der Regen aufgehört. Auf dem Küstenabschnitt bis Pohang hatte ich vorab nicht wirklich viele Campingplätze gefunden und so ist’s dann auch in Realität. 

 

Die Landstraße ist inzwischen wirklich klein geworden. Das gefällt uns. Wir halten Ausschau nach einem Supermarkt bzw. Minimarkt, aber nichts in Sicht, eigentlich würden wir auch gerne mal tanken und dunkel wird es demnächst auch schon. Irgendwie gehören solche Tage bzw. Abende auf unseren etwas ungewöhnlicheren Reisen dazu, meistens sind es nur einer oder zwei, und üblicherweise wendet sich dann doch alles zum Guten. 

 

In einem kleinen Örtchen kommen wir an einem Campingplatz vorbei (Lage Naver Map,  Lage Google MapsWebseite). Wir stehen vor einer Schranke, anscheinend voll-automatisch hier. Ich laufe einmal über das Gelände, niemand da. Hmm, wenn wir keinen Hunger hätten, dann würden wir das hier einfach mal ausprobieren. Irgendwer würde uns am kommenden Tag schon wieder vom Gelände lassen, falls unsere Kreditkarte nicht funktioniert. Das hatten wir ja heute schon auf dem Parkplatz am kleinen Bahnhof am Strand. Und wenn wir jetzt schon mal an einem Camping vorbeigekommen sind, dann wird’s bestimmt noch einen zweiten an der Route geben. 

 

Wir kommen wieder in einen Ort, der sieht schon mal deutlich größer und somit nach Supermarkt aus. Linkerhand ist ein großer Parkplatz am Wasser und da steht ein Wohnmobil. Ha, das bleibt doch um die Uhrzeit bestimmt über Nacht – außerhalb von Campingplätzen zu übernachten ist hier nicht ganz unüblich. Da fragen wir doch einfach mal nach. Über einen Mix aus Händisch-Füssisch und Translation-App erfahren wir, dass das Pärchen hier mit seinem Wohnmobil übernachtet. Wir bekommen dazu noch das Toilettenhäuschen gezeigt und ganz wichtig, den Hinweis auf das freie WLAN am Platz. Dann stellen wir uns einfach mal dazu. Beinahe hätte ich jetzt geschrieben „und gehen mit dem Hund raus“, das ist ja auf unseren Reisen so üblich, aber in Südkorea ist ja Vanja gar nicht dabei. 

 

Wir bauen Lody rasch zum Schlafmobil um, nach den paar Tagen geht es wirklich fix, und machen uns auf den Weg etwas zu Essen zu finden. Wir sind überrascht, denn entlang der Straße liegt ein Restaurant neben dem anderen. Und alle haben Aquarien vor der Tür stehen, in denen zig langbeinige, rote Schneekrabben auf den Verzehr warten (Wikipedia). Interessant. 

Wie wir feststellen, sind wir im Yeongdeok Crab Village (영덕대게마을) bzw. auf der Yeongdeok Snow Crab Street gelandet. Wir sind hier quasi in dem Ort schlechthin für den Genuss von Schneekrabben gelandet. Hmm … irgendwie ist uns heute Abend aber so gar nicht, nach einem neuen Geschmackserlebnis. Gar nicht so einfach eine Alternative zu finden. Hier sind gefühlt 50 Restaurants nebeneinander, alle mit Snowcrabs Aquarien. Bei einem Lokal bleiben wir stehen, kein Aquarium vor der Tür. Dafür einen Aufsteller mit dem Foto von einer Waffel und einer Pizza, beides allerdings mit Snowcrab. Interessant, aber gut passend, denn wir versuchen in jedem neuen Land einmal Pizza zu essen. 

 

Mit unserer Snowcrab Pizza machen wir es uns im Park gemütlich. Wer gerne Pizza mit Meeresfrüchten mag, für den ist dies bestimmt etwas. Wir hingegen sind auf jeden Fall satt geworden und haben jetzt sowohl Snowcrab als auch Pizza in Südkorea gegessen. Zur Pizza gab es übrigens noch eine „Crabffle“, also eine crab waffle. Da steckte allerdings nur eine Krabbenschere als Deko drin, d. h. das war quasi eine Waffel am Stiel. Ein super Snack vor'm Schlafen gehen.

 

Parkplatz Yeongdeok Crab Village (영덕대게마을) 🅿️

Lage Naver MapLage Google Maps 

 

Snow Crab Pizza (영덕대게랑) 🍕🦀

Lage Naver MapLage Google Maps, Instagram (crabffle)

 

Übernachtung an der Yeongdeok Snow Crab Street


Unterwegs nach Pohang

Donnerstag, 18.08.2022

 

Als wir heute sehr früh bei angenehmem Sonnenschein aufwachen, stellen wir fest, dass sich über Nacht noch deutlich mehr Wohnmobile hier gesammelt haben. Die Vans haben alle ihre Heckklappe geöffnet, der ein oder andere schlendert mit Zahnbürste oder Rasierer Richtung Toilettenhäuschen oder steht mit seiner Kaffeetasse in der Sonne. Während die ersten auch schon zusammenpacken, machen wir uns auf den Weg zum Minimarkt eMart24 am anderen Ende des Parkplatzes. Mit einem Eiskaffee in der Hand schlendern wir zurück. Unsere erste Nacht ohne Campingplatz verlief ruhig und dank dem Toilettenhäuschen um die Ecke auch recht komfortabel. 

 

Morgens an der Yeongdeok Snow Crab Street

 

Durch ein großes Snow Crab Tor verlassen wir den Ort, wenn wir von der Seite gekommen wären, hätten wir direkt gewusst wo wir gelandet sind. An der nächsten Kreuzung ist direkt eine Tankstelle und wir tanken unseren Lody erst einmal für umgerechnet 1,27 € pro Liter voll. Das ist mal ein angenehmer Spritpreis. Diesel kostet übrigens rund 10 Cent mehr pro Liter.

 

Unterwegs 

 

Heute geht’s nach Pohang, rund 50 km südlich von unserem Übernachtungsplatz. Die Stadt ist geprägt von der Schwerindustrie, denn in den 1970er Jahren wurde hier vom koreanischen Stahlhersteller POSCO ein großes Stahlwerk aufgebaut. Und da können wir ja nicht einfach dran vorbeifahren, ohne das POSCO Museum zu besuchen. Dazu gibt es hier, ähnlich wie in Duisburg, eine begehbare Stahlskulptur. In Duisburg heißt diese Tiger and Turtle – Magic Mountain (Wikipedia), hier Pohang Space Walk und liegt auf einem Hügel im Hwanho Park. 

 

Über zig Treppenstufen geht es auf der „begehbaren Achterbahn“ rauf und runter. Die Aussicht ist wirklich klasse. Lediglich ein wenig schwindelfrei sollte man sein, denn der Boden schwankt leicht im Wind. Der Zutritt ist übrigens kostenlos, es dürfen allerdings immer nur 250 Personen gleichzeitig auf die Stahlskulptur. In der Dunkelheit soll sie übrigens hübsch beleuchtet sein. Dann sind wir allerdings schon nicht mehr hier.

 

Auf dem Weg zurück zum Parkplatz komme ich an einem interessanten Häuschen vorbei. Es sieht irgendwie aus wie ein Staubsäuger-Häuschen, auch die Übersetzungs-App deutet auf einen Staubsauger hin und der erste Test ebenfalls. Ungewöhnlich für mich. Ich bleibe ein wenig in der Nähe und tatsächlich kommen andere Parkbesucher am Häuschen vorbei und saugen sich die Schuhe und die Hosenbeine ab. 

 

Nicht weit vom Space Walk entfernt, befindet sich am Strand wieder ein maritimer Pavillon. Über einen Steg geht’s auf den Yeongildae Maritime Pavillon, von dem man einen guten Ausblick einmal über die Bucht und natürlich auch auf das Stahlwerk auf der gegenüberliegenden Seite hat. Auch dies soll im Dunkeln beleuchtet sein. Richtig hübsch finden wir die Stadt übrigens nicht, aber auch das gehört wohl zu unseren Erkenntnissen auf dieser Südkorea Reise. An der Uferpromenade liegt noch ein Rosengarten 

 

Hwanho Park Space Walk 환호공원 스페이스워크 

Lage Naver Map, Lage Google Maps

 

Yeongildae Maritime Pavilion 영일대 해상누각

Lage Naver Map, Lage Google Maps

 

Unterwegs in Pohang

 

Ursprünglich hatten wir Pohang auch wegen des Fischmarkts als Ziel ausgewählt. Wir haben allerdings den Eindruck, dass wir schon ziemlich viel Fisch gesehen haben und lassen diesen somit aus. Falls einer von euch mal nach Pohang kommen sollte, hier noch die Infos zum Jukdo Fish Market in Pohang.

 

Pohang Jukdo Fish Market 🐠

Lage Naver Map, Lage Google MapsWebseitePohang Tourismusinformation 

 

Das Posco History Museum liegt südlich der Stadt, direkt neben dem Stahlwerk. Drinnen wird sehr anschaulich der Bau des Stahlwerks und die Geschichte des Unternehmens. Alles ist auch auf Englisch beschriftet und die Firmenfilme sind ebenfalls auf Englisch zu sehen. Ein wenig befremdlich wirkt auf uns die Beschreibung bzgl. der Schnelligkeit des Baus als „blitzkrieg construction“, auch wenn wir vorher davon gelesen hatten. 

 

Posco History Museum 포스코 역사관 🏭

Lage Naver Map, Lage Google Maps, Webseite

 

Besuch des Posco Museums in Pohang

 

Nach so viel Kultur wollen wir uns als Nächstes ein nettes Übernachtungsplätzchen suchen. Dazu fahren wir raus aus der großen Stadt. Südöstlich von Pohang liegt Homigot, eine schmale Halbinsel und dort soll es laut Naver Map App einige Campingplätze geben. Wir nehmen einfach die kleine, schmale Landstraße an der Küste entlang und gucken, was wir unterwegs so finden. 

 

Bevor wir einen passenden Campingplatz finden, kommen wir am Homigot Sunrise Square vorbei. Hier am östlichsten Zipfel Südkoreas findet immer an Neujahr das Sunrise Festival statt, hier wird der erste und der früheste Sonnenaufgang Koreas im neuen Jahr begrüßt. Hier im Park gibt es dazu noch den höchsten Leuchtturm des Landes, aber was wir viel spannender finden, sind die großen Bronze-Skulpturen von zwei Händen. Die linke Hand steht an Land, die rechte im Wasser. 

 

Das coolste hier ist allerdings das kleine Bähnchen, welches genau zwischen beiden Händen abfährt. Für umgerechnet 4 Euro fährt dieses, gezogen von einem Quad, einmal in ordentlichem Tempo die Uferstraße entlang. Grandios! 

 

Homigot Sunrise Square (호미곶 해맞이광장) ☀️

Lage Naver MapLage Google MapsWebseiteVisit Korea (ENG) 

 

Unterwegs auf Homigot

 

Die beiden Campingplätze südlich vom Sunrise Square gefallen uns irgendwie nicht so und so folgen wir weiter der Küstenlinie. Nach der Großstadt Pohang ist es hier auf der Halbinsel sehr ländlich und ruhig. Wir kommen an zum Trocknen aufgehängten Fischen vorbei, an einem Campingplatz, der leider keine Wohnmobile aufnimmt und stellen fest, dass uns dieser Küstenabschnitt hier besonders gut gefällt. 

 

Am Najeong Beach, welcher schon eine ganze Ecke südlich von Homigrot liegt, kommen wir an einem Campingplatz vorbei. Hier wurde ein Teil des Parkplatzes am Strand umgewandelt, das erinnert uns eher an einen Wohnmobilstellplatz, da die Wohnmobile bzw. Wohnwagen hier auf Asphalt stehen. 

 

Wir parken Lody auf unserer Stellfläche, auf die bestimmt drei Miniaturwohnmobile passen würde. Uns gefällt es hier, denn so können wir uns auch einmal andere Wohnmobile angucken. Die Toiletten und Duschen werden gemeinsam von den Gästen des Campingplatzes und den Strandbesuchern genutzt, wobei wir vom Campingplatz für die Dusche eine Chipkarte bekommen sodass wir auch abends noch duschen gehen können. An die Gemeinschaftsduschen haben wir uns übrigens inzwischen gewöhnt. Das Duschhaus ist übrigens wieder tipptopp sauber, ebenso das Toilettenhäuschen nebenan. 

 

Irgendwie lagen doch ganz schön viele Besichtigungsstopps heute auf unserer Route und so sind wir ordentlich hungrig und gehen einfach in ein Lokal, welches unweit des Parkplatzes liegen. Wir benötigen wieder etwas länger als andere Gäste für die Essensauswahl, auch wenn die Auswahl sehr übersichtlich ist. Letztendlich entscheiden wir uns einmal für das Gericht oben links und einmal für oben rechts auf der Speisekarte. Diese Reise zeigt uns wieder einmal, dass es schon ganz angenehm ist, wenn man keine Allergien oder Sorge vor Schärfe hat und wir dazu auch fast alles gut vertragen. 

 

Kurz nach uns hat eine größere Gruppe das Restaurant betreten und alle gehen zuerst zu einer Garderobe um sich dort eine Schürze zu holen. Braucht man die hier wohl? Ich hole uns auch jeweils eine und ja, beim Essen der Nudelsuppe ist es schon ganz praktisch. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass wir ja nur mit Handgepäck angereist sind und somit nicht wirklich viele Klamotten zum Wechseln dabeihaben. Sowohl die Suppe als auch das andere Gericht schmecken uns echt gut und wir sind kurz darauf pappsatt. Toll finden wir hier in den Restaurants übrigens, dass es immer Wasser am Tisch gibt und das sogar kostenlos.

 

Najeong Autocamping 🏕

Lage Naver MapLage Google MapsWebseite 

 

Übernachtung am Najeong Beach



Mit ♥ für euch geschrieben